Vortrag über eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt Wir feiern die Demokratie am 2. Oktober im Rahmen der Langen Night der Demokratie. In unterschiedlichen Veranstaltungen und Formaten gehen wir der Frage nach, was unsere Gesellschaft zusammenhält und was unsere Demokratie ausmacht. Feiern und diskutieren Sie mit!
Jochen Mack, Geschäftsführer der einsmehr gGmbH, legt den Schwerpunkt in seinem Vortrag auf den Zusammenhang zwischen Menschen, die sich nicht integriert fühlen, und der Demokratie.
Deutschland ist eine zerklüftete Gesellschaft. Zu viele Menschen fühlen sich aus unterschiedlichen Gründen abgehängt und nicht wahrgenommen: sei es, weil sie finanziell schlechter gestellt sind, aufgrund eines Migrationshintergrunds oder da sie aufgrund einer Behinderung von verschiedenen Bereichen ausgeschlossen werden, oder sei es, weil sie sich einsam fühlen und keinen Anschluss finden.
Dieses Gefühl hat Auswirkungen auf unsere Demokratie. Denn wer das Gefühl hat, nicht dazu zu gehören, wird sich weniger politisch einbringen zur Frage, wie unsere Gesellschaft gestaltet werden sollte. Dies führt dazu, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen in den Parlamenten nicht angemessen vertreten sind. Das wiederum verstärkt das Gefühl, nicht wahrgenommen zu werden. Ein Teufelskreis. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, müssen die Zerklüftungen wirklich und nachhaltig zugeschüttet werden, so dass sich alle als Teil der Gesellschaft wahrnehmen. Das wird nach Ansicht des Referenten dann zu einer größeren Beteiligung an politischen Prozessen auf allen Ebenen führen und die Demokratie stärken.
Jochen Mack zeigt Auswege auf, um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken und niemanden zurückzulassen.
Der Veranstaltungsort in Meitingen wird noch bekannt gegeben.