Öffentliche Generalprobe der Münchner Philharmoniker unter Cristian Măcelaru und Rudolf Buchbinder (Klavier)

 
Ein „amerikanisches Monument“ nannte Leonard Bernstein die 3. Symphonie von Aaron Copland. Mit der Betonung auf rhythmische Dynamik und musikalische Vitalität spiegelt die Symphonie die in der 1.Hälfte des 20. Jhs. erreichte kulturelle Emanzipation der amerikanischen klassischen Musik wieder. Schon George Gershwin hat diese Entwicklung mit der Verschmelzung von Jazz und klassischer Konzertstruktur in seinem „Concerto in F“ vorangetrieben. Dass sich Altmeister Rudolf Buchbinder im symphonischen Jazz genauso wohlfühlt wie in der Wiener Klassik, stellte er bereits mehrfach unter Beweis. Jennifer Higdon knüpft mit ihrer „Fanfare Ritmico“ mit ganz eigenen Klangvorstellungen an die rhythmische Energie Coplands und Gershwins an.