Die „Via Francigena“ ist der älteste abendländische Pilgerweg in Europa, jedoch relativ unbekannt. Aus diesem Grund sind hier wenig Fußpilger nach Rom unterwegs.
Der ca. 2.000 km lange Pilgerweg startet in Canterbury und führt zuerst an den Ärmelkanal nach Dover. Nach der Kanalüberquerung verläuft der Weg in Frankreich über Calais, Arras, Laon, Reims und Besançon nach Lausanne und Saint-Maurice in die Schweiz. Eine Herausforderung war die Alpenüberquerung im Tiefschnee am Großen St. Bernhard. In Italien verläuft die „Via Francigena“ durch das Aostatal, zur Po-Ebene von Vercelli bis nach Parma, um von dort den Apennin am Passo della Cisa zu überqueren. Von Lucca aus geht der Pilgerweg südöstlich durch die Hügellandschaft der Toskana, wobei die Orte Gambassi Terme und San Gimignano berührt werden. Die letzten Stationen der Reise waren Siena, Bolsena, Sutri und schließlich der Petersplatz in Rom.
Für diese Strecke war der Referent knapp zwei Monate unterwegs.
Anmeldung erwünscht; Abendkasse sofern noch Plätze frei sind.
